der Pelikan ist zwar kein Geier, aber irgendwie flattert der auch rum.
Wie ich jetzt auf Pelikan komme? Nun, gestern dachte ich mir so, daß man bei einer solch guten Nacht in Sonsbeck ruhig mal etwas wagen darf. Oder anders ausgedrückt: Bei sovielen möglichen Objekten wollte ich keine Zeit mit Suchen und so verdaddeln! Und Experimente waren auch tabu, dafür gibt es unsere Standard-Nächte, die wo man weis, "ausser Hantel und scharfstellen an Wega geht nichts!".
Also, kurze Rede langer Sinn....oder so, hhier ist mein erster Flattervogel aus dem Schwanengebiet:

Hier wurden 7 Bilder a 10min. und 5 Bilder a 15min. bei 800ASA verarbeitet. Belichtet wurde durch den ED80 reduziert auf F6.
[EDIT 27.07.09]
Ich habe mich noch einmal an dem Pelikan versucht und andere Bearbeitungsschritte gewählt. Ich poste das Ergebnis hier, damit man einen direkten Vergleich hat: Allerdings wurden nur 5 *15min-Bilder verwendet, die 10min-Aufnahmen des ersten Bildes sind noch nicht berücksichtigt.

So, und weil die Nacht doch arg gut war, ließ ich es dabei belassen und widmete mich der galaxie in der Andromeda, auch als M31 bekannt.

5*18 min. wurde mit dem gleichen Krempel wie oben belichtet!
[EDIT 28.07.09] analog neue Bearbeitung von M31

So schön langsam wird Astrophotogarfie anstrengend, denn alle Bilder hätten noch wesentlich mehr Belichtungszeit und mehr Aufnahmen benötigt. Ob wir daraus lernen?
Was ich mich allerdings immer wieder frage ist, warum man nie mit etwas zufrieden ist. Jetzt geht in meinem Kopf die Rauschdiskussion los, die Empfindlichkeitshype und was sonst noch so dazu gehört um einen Astronomen unzufrieden zu machen....ich hab sie doch nicht alle! Das nur als Warnung an alle angehenden Fotografen, das ist kein Hobby, das ist Folter!
CS..ich geh was quieeken!
Ulrich