Nun muss ich ja wohl auch noch meinen Senf zu der Nacht der Nächte abgeben, und das, wo sie beinahe für mich schief gegangen wäre.
Als wir in Remblinghausen auf dem berg ankamen windelte es doch recht heftig, zu heftig für mich und meinen Newton. Also bin ich durch die Wälder gedüst, mittlerweilen kenne ich da alle Wege, um einen windsicheren Platz zu suchen. Oben auf dem Berg, an der alten bekannten Stelle, tat sich kein Lüftchen. Ich wartete 2 min., nichts, Windstille und das, wo die Bäume unter mir recht rauschten! Ok, ich also wieder runter vom Berg die anderen geholt.
Oben angekommen windelte es auf einmal wieder ein wenig, aber das war noch nicht so schlimm. Schon beim Aufbauen fiel mir der zunehmende Wind auf. Als ich fertig war, war an scharfstellen nicht zu denken. 8 Aufnahmen, alle mit Windstössen, also Haken an den Sternen.
ich ahbe mir noch etwas die Situation angeschaut und wollte dann den Refraktor aufsatteln. Ging auch nicht, da ich die Leitrohbefestigung abgenommen hatte...und die lag zuhause. Also, diese tolle Nacht wollte ich nicht mit Experimenten verlieren, also musste ich abbauen und mir ein windgeschützteres Plätzchen suchen. Matthias und Tom blieben natürlich auf dem Berg, denn die hatten ja auch schon komplett aufgebaut. Ich dagegen düste etwas durch die Wäldder und habe einen schönen Platz gefunden. Windgeschützt und mit Südblick.
Na dann war die Sache ja doch noch zu retten, und die Knipserrei ging los.
Alle Bilder im folgenden wurden mit dem IDAS LPS-Filter gemacht.
Zuerst der Helix-Nebel

4*600s
M31, die Andromedagalaxie.

3*600s.
M33, die Galaxie im Triangulum

3*600s.
und zum Schluss ein bisschen Bubble

3*600s.
Es istz unglaublich wie schnell die Zeit vergeht. Erst einstellen, eine Probebelichtung und 3-4 Bilder, da ist 1h ganz schnell im Eimer.
In der Hoffnung auf neue gute Nächte
CS
Ulrich