Am 4.Juni waren die Bedingungen in Sonsbeck für Deepsky eher suboptimal aber für einen ersten Test der neuen Barlow vom ATT mit einer Planetensession sollte es gehen. Dachte ich jedenfalls. Von meiner alten TS 3x ED-Barlow war ich gewohnt einfach ein paar Extension-Tubes aufzuschrauben um die Brennweite weiter zu verlängern. Aber bei der neuen APM 2,7x Barlow kommt man dann nicht mehr in den Fokus. So war die Größe der Planeten auf dem Kamerasensor etwas zu klein. Venus sieht damit o.k. aus, aber Jupiter ist echt mickrig und Saturn hatte nach dem Stacken oben eine Delle. Saturn hab ich am 06 nochmal von Krefeld aus aufgenommen bei recht guten Seeing. Zuvor war der ganze AdapterRödel, den man so hat, durchprobiert worden, ob es eine Lösung gibt mit der Barlow weiter in den Okularauszug zu kommen. Damit ist Saturn dann etwas größer geworden auf Chip, was die Beule oben elemeniert hat. Das Seeing in der Nacht vom 6. Auf den 7. war so gut, dass Epsilon Lyrae mit einem Singleshot deutlich zu trennen war.
Alle Aufnahmen mit 150/750 Newton, bei ca. 2,5m Brennweite +-, Pentax Q, Stack in Lynkeos:
Venus
Jupiter
Saturn
Eps-Lyrae
Habe an Jupiter einen BarlowTest gefahren um zu sehen, ob sich die Investition der neuen APM Düring gelohnt hat. Jupiter ist damit von den Farben etwas neutraler in den Bändern, also eher braun als violettstichig wie bei der alten TS-Barlow. Und der Blaukanal scheint nicht mehr so nebulös zu sein. Hier im Side-by-Side Vergleich sieht man es.
Um den mickrigen Jupiter auszugleichen ist hier noch ein Jupierstack vom 23.04 2015 dabei, sowie ein Uranus aus dem letzten Jahr. Beide bei 3,5 m Brennweite am 150er Newton.
Jupiter 23.04.2015
Uranus
Und last-not least ein Timelapse Versuch Mit der Nikon DSLR und einem 50mm f 1,8. Jupiter und Venus in Sonsbeck. Der Mondaufgang sah fantastisch aus und wäre ein tolles TimelapseMotiv gewesen – hab ich leider verpasst, urghhh.
https://www.youtube.com/watch?v=zA-1B0SqZa0
CS
Michael