Hallo Leute, ich bin jetzt ca. 5 Monate voll dabei und habe auch mäßige bis gute Beobachtungen mit der Planeten Beobachtung gemacht.(die Großen)
Jetzt wollte ich mich mal an Deep Sky herantrauen was gestern auch zum ersten Erfolg führte.
Das erste Objekt der Begierde war dann Messier57, gefunden haben ich den Nebel sehr schnell doch egal was für ein Okular (PL 25mm-6mm) ich benutzte den Nebel bekam ich nur verschwommen zu sehen.
Mein Equipment ist ein Newton 127/1020 ohne Filter.
Ich hoffe es liegt dabei an mir und meiner Umgebung und nicht am Equipment.
Wenn doch, was würdet ihr mir raten an zusätzliches Equipment...Filter, Okulare......etc.
Grüße
woran liegt es???
Moderator: Werner
Hallo Enforcer!
Als ich die Daten Deines Newton´s gelesen habe kann dieses der
Hauptgrund sein.
Für Planeten noch so O.K.
Aber für Deepsky ist die Öffnung von 127mm in Bezug zur Brennweite
schon heftig gewagt.
Du schaust durch ein Öffnungsverhältnis von f/8 und dann auf den
Ringnebel, der einiges an Vergrößerung benötigt.
Da wird zwar was an Deepsky visuell gehen wie großflächige "Helle"
Nebel=M42 oder Hantelnebel
Galaxie=Andromedagalaxie
Open Clusters=Plejaden H&Chi Persei und ein Bissl M13 den Kugelsternhaufen.
Aber beim Ringnebel benötigt man Öffnungen ab 8" bei f/5 oder f/6.
Abgesehen vom Seeing und Höhendunst, der da auch noch zum Tragen kommt.
Je größer die Öffnung umso mehr Licht und Auflösung kommen am Auge
an.
Ich bin zwar kein Visueller aber habe früher die gleiche Erfahrung machen
müssen und legte mir dann etwas größeres zu, was für Visuell und später für die Fotographie ausreichen sollte.
Für visuelle Beobachtung braucht´s halt Öffnung!
Je mehr umso besser.
Nuja zu den Okularen.
Lass die Plössels wech und investiere in höherwertige Okulare.
Tut zwar weh in der Geldbörse aber es macht sich zuletzt bezahlt.
Speers Waler-Okulare sind preislich noch im Rahmen.
http://www.teleskop-express.de/shop/ind ... lter_id=70
...etwas runterscrollen...
Aber als erstes würde ich mich um ein Dobson-Teleskop umschauen,
die auch noch recht humane Preise haben.
http://www.teleskop-express.de/shop/pro ... rsion.html
Soweit meine Meinung.
Da ich, wie schon erwähnt, nicht zur Visuellen-Fraktion zähle könnten
hier noch einige mit Erfahrungen aufwarten, wie zBsp. Markus oder
Volkmar.
CS & CU
M.f.G.
Thomas
Als ich die Daten Deines Newton´s gelesen habe kann dieses der
Hauptgrund sein.
Für Planeten noch so O.K.
Aber für Deepsky ist die Öffnung von 127mm in Bezug zur Brennweite
schon heftig gewagt.
Du schaust durch ein Öffnungsverhältnis von f/8 und dann auf den
Ringnebel, der einiges an Vergrößerung benötigt.
Da wird zwar was an Deepsky visuell gehen wie großflächige "Helle"
Nebel=M42 oder Hantelnebel
Galaxie=Andromedagalaxie
Open Clusters=Plejaden H&Chi Persei und ein Bissl M13 den Kugelsternhaufen.
Aber beim Ringnebel benötigt man Öffnungen ab 8" bei f/5 oder f/6.
Abgesehen vom Seeing und Höhendunst, der da auch noch zum Tragen kommt.
Je größer die Öffnung umso mehr Licht und Auflösung kommen am Auge
an.
Ich bin zwar kein Visueller aber habe früher die gleiche Erfahrung machen
müssen und legte mir dann etwas größeres zu, was für Visuell und später für die Fotographie ausreichen sollte.
Für visuelle Beobachtung braucht´s halt Öffnung!
Je mehr umso besser.
Nuja zu den Okularen.
Lass die Plössels wech und investiere in höherwertige Okulare.
Tut zwar weh in der Geldbörse aber es macht sich zuletzt bezahlt.
Speers Waler-Okulare sind preislich noch im Rahmen.
http://www.teleskop-express.de/shop/ind ... lter_id=70
...etwas runterscrollen...
Aber als erstes würde ich mich um ein Dobson-Teleskop umschauen,
die auch noch recht humane Preise haben.
http://www.teleskop-express.de/shop/pro ... rsion.html
Soweit meine Meinung.
Da ich, wie schon erwähnt, nicht zur Visuellen-Fraktion zähle könnten
hier noch einige mit Erfahrungen aufwarten, wie zBsp. Markus oder
Volkmar.
CS & CU
M.f.G.
Thomas
Don´t pick up frozen Okulars... 
OK....danke erst mal.
Ich denke, um jetzt erst mal Praxis Himmel/Teleskop und was geht, benutze ich also erstmal das vorhandene Teleskop und werde mich natürlich zusätzlich nach Verbesserungen umschauen ( Okulare, Filter usw.).
Ich glaube aber um einen wirklichen vergleich und/oder Gefühl dafür zu bekommen werde ich meine Terrasse verlassen müssen um euch auf dem Berg mal zu Treffen, weil Erfahrung oder Vergleich ist in dem Fall nicht zu ersetzen., man sieht zwar viele Astrobilder, aber der natürliche Blick durch eine viel größere Öffnung würde mich bevor ich wirklich Geld anlege, vorher doch interessieren.
Grüße
David
Ich denke, um jetzt erst mal Praxis Himmel/Teleskop und was geht, benutze ich also erstmal das vorhandene Teleskop und werde mich natürlich zusätzlich nach Verbesserungen umschauen ( Okulare, Filter usw.).
Ich glaube aber um einen wirklichen vergleich und/oder Gefühl dafür zu bekommen werde ich meine Terrasse verlassen müssen um euch auf dem Berg mal zu Treffen, weil Erfahrung oder Vergleich ist in dem Fall nicht zu ersetzen., man sieht zwar viele Astrobilder, aber der natürliche Blick durch eine viel größere Öffnung würde mich bevor ich wirklich Geld anlege, vorher doch interessieren.
Grüße
David
Hallo David,
das was Tom schon geschrieben hat kann ich voll unterstreichen, aber ich glaube, dass dein Problem woanders herrührt:
Du hast bis jetzt Planeten beobachtet: scharfe Abgrenzung, Oberflächendetails. Das Fokussieren ist somit kein Problem!
Nun wagst du dich an ein Objekt was generell unscharf ist (echter Nebel) und versuchst wahrscheinlich, so wie du es bei den Planeten gemacht hast, am Objekt selbst scharf zu stellen.
Das funktioniert aber mit kleiner Öffnung besonders schlecht.
Bei solchen Objekten solltest du auf die Umgebungssterne scharfstellen. Nur so bekommst du den richtigen Fokuspunkt. Die Distanz ist so groß, dass kein Schärfeunterschied wahrnehmbar ist, also gleicher Fokuspunkt.
Siehst du dann das Objekt immer noch unscharf, dann ist es wirklich so, zumindest mit kleiner Öffnung.
Uranus und Neptun konnte ich damals bei relativ kleiner Vergrößerung (100-Fach) im C14 (356 mm Öffnung) von den "Umgebungssternen" vom Fokus her, noch so gerade eben unterscheiden, hatte mich selbst erstaunt, aber ab da ist Schluss.
Probier es mal aus, an sonsten, wie Tom es schon erwähnt hat gilt:
"Öffnung ist durch nichts zu ersetzen, als durch noch mehr Öffnung"
Nicht umsonst arbeiten die Profis mit Öffnungen von 10 Metern und mehr!
Gruß
Klaus
das was Tom schon geschrieben hat kann ich voll unterstreichen, aber ich glaube, dass dein Problem woanders herrührt:
Du hast bis jetzt Planeten beobachtet: scharfe Abgrenzung, Oberflächendetails. Das Fokussieren ist somit kein Problem!
Nun wagst du dich an ein Objekt was generell unscharf ist (echter Nebel) und versuchst wahrscheinlich, so wie du es bei den Planeten gemacht hast, am Objekt selbst scharf zu stellen.
Das funktioniert aber mit kleiner Öffnung besonders schlecht.
Bei solchen Objekten solltest du auf die Umgebungssterne scharfstellen. Nur so bekommst du den richtigen Fokuspunkt. Die Distanz ist so groß, dass kein Schärfeunterschied wahrnehmbar ist, also gleicher Fokuspunkt.
Siehst du dann das Objekt immer noch unscharf, dann ist es wirklich so, zumindest mit kleiner Öffnung.
Uranus und Neptun konnte ich damals bei relativ kleiner Vergrößerung (100-Fach) im C14 (356 mm Öffnung) von den "Umgebungssternen" vom Fokus her, noch so gerade eben unterscheiden, hatte mich selbst erstaunt, aber ab da ist Schluss.
Probier es mal aus, an sonsten, wie Tom es schon erwähnt hat gilt:
"Öffnung ist durch nichts zu ersetzen, als durch noch mehr Öffnung"
Nicht umsonst arbeiten die Profis mit Öffnungen von 10 Metern und mehr!
Gruß
Klaus