Hallo Stefan,
Kennst Du die Seite
Meet the Gimp?
Dort gibt es mittlerweile über 100 Podcasts zum Thema Gimp. Sind zwar in englisch, bietet dafür aber den Vorteil gleich noch die Fremdsprache etwas zu vertiefen.
Zu meinem Foto...
Wenn ich die sieben Aufnahmen nur addiere, selbst mit zurückgesetzer Ebenenintensität, wird der Himmel im unteren Bildbereich ziemlich hell, um nicht zu sagen reinweiß (255, 255, 255).
Dafür sind die Bäume dann aber so wie auf dem Foto zu sehen. Ich habe also nach einer Kombination von beidem gesucht und folgende Schritte gemacht:
1. zu jedem Foto eine Ebenenkopie erstellt.
2. auf diese Ebenenkopie einen gausschen Weichzeichner mit der Stärke 24 gelegt. Dadurch verschwinden die Sterne fast ganz, aber die jeweiligen Durchschnittsfarb- und -helligkeitswerte um die einzelnen Sterne bleiben weitestgehend erhalten.
3. Die Ebenenkopien jeweils vom Originalfoto abgezogen. Die Sterne bleiben (weitestgehend) erhalten, aber der Hintergrund wird gleichmäßig Richtung dunkelgrau bis schwarz runtergezogen.
4. Die sieben Ergebnisse nun addiert. Der Himmel sieht nun aus wie auf dem Foto zu sehen, aber die Bäume sind fast schwarz.
5. Die sieben Aufnahmen nochmals adiert und zu einem Bild zusammengefügt.
6. Hiervon wieder eine Ebenenkopie angelegt.
7. Von dieser Ebenenkopie die Schwellwerte gebildet. Die Bäume werden schwarz und der Himmel wird weiß. Das ganze mit dem Regler fein justiert, bis im Himmel keine schwarzen Teile mehr vorhanden sind.
8. Dieses Schwellwertbild in eine Maske umgewandelt und auf die Bäume angewendet. Die Bäume sind nun wie im Foto zu sehen, der restliche Himmel ist weiß.
9. Den weißen Himmel maskiert und ausgeschnitten, dadurch werden diese Bildteile transparent, nur die Bäume bleiben erhalten.
10. Das Ergebnis auf den oben erzeugten Himmel gelegt. An den transparenten Bildteilen leuchten nun die Strichspuren durch, während die Bäume auch sehr natürlich dargestellt werden.
11. Alles sichtbare auf eine Ebene reduzieren und dann abspeichern....
...Fertig...
Das Ergebnis ist oben zu sehen.
Viel Spaß beim nachvollziehen
CS Jochem
PS: Viele Tips von
Meet the Gimp lassen sich auch mit leicht abgewandelter Form in Photoshop verwenden.