Polhöhenverstellung

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Moderator: Werner

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Werner
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Polhöhenverstellung

Beitrag von Werner »

Hi Ihr Lieben
habe ein problem mit der polhöhenverstellung die schraube die nach süden zeigt rutsch an dem zapfen entlang.
die polhöhe ist richtig eingestellt und die schrauben waren angezogen
Also wenn ich auf 51° hoch schraube und dann von der nordseite kontern möchte dann kann ich
bis 49-50 ° wieder zurüch drehen das sollte ja nicht sein man sieht ja auch auf dem bild die rutsch spuren
was kann man da machen?
hier von der nordseite.
Bild
und hier einbild von der der südseite
Bild
Gruß Werner
UlrichW
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Beitrag von UlrichW »

Hallo Werner,

also einfach gesagt: Nichts! Das ist einer der Konstruktionsmängel an der EQ-6.

Nunja, es gäbe da etwas zu machen, aber das ist ziemlich kompliziert.

Zuerst musst Du die Gewinde in dem Polblock wo die Schrauben drin laufen durch feste Edelstahlgewinde ersetzen lassen (Ausfräsen und Passungen hinein). Dann müssen die Schrauben durch festere Schrauben ersetzt werden. Und als Drittes muss der Zapfen abgetrennt und durch einen halbkreisförmigen zapfen ersetzt werden. Das Problem dabei ist, daß die Schrauben in der original-EQ-6 einerseits im Gewinde wandern können andererseits nicht senkrecht auf den Zapfen treffen. Durch Brachialgewalt" verbiegen sich die Schrauben noch zusätzlich, was zu einer ziemlich murksen Polhöheneinstellung führt.

Deine schlabberige "Südschraube" deutet aber darauf hin, daß entweder das Gewinde schon Fratze ist oder die Schraube Verwandschaft bei den Bananen hat!

Ich habe auch eine Bananenschraube in der Südachse und mache es folgendermassen. Ich stelle mit der Südschraube grob so ein, daß der Polstern im Sucher inetwa 1cm oberhalb des "Sollpunktes" zu liegen kommt. Dann wummere ich mit der Nordschraube den Polstern zurück auf die richtige Position. Dadurch drückt die Nordschraube, die relativ senkrecht auf den Zapfen trifft, mit Gewalt gegen eben diesen und gegen die Südschraube. Da merkt man erst einmal, wie erbärmlich das Material und die Konstruktion im Polblock bei der EQ-6 ist. Es ist und bleibt eine nutzbare China-Monti, mehr nicht! Bei meiner Beladung hat das bisher prima gehalten, und zudem muss man dann nur selten die Südschraube betätigen. Aber von einem habe ich Abschied genommen: Wenn einmal die Gewinde ausreissen, dann ist die Monti Schrott, denn eine vernünftige Polhöheneinstellung wäre viel zu aufwendig.
Die "Mutter-Montierung", also die Tak-200, weist in diesem Bereich erhöhte Wandstärken mit präzisen Gewindepassungen, sowie einen präzige geschliffenen Stahlzapfen auf. Obwohl Konstruktiv genauso wie die EQ-6, führen die stabileren Schraubenführungen und bessere Materialien zu einer eher brauchbaren Polhöheneinstellung.
Kein Stern ist so rund, daß ich ihn nicht eirig kriege und außerdem: schmutzig ist putzig!
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Werner
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Beitrag von Werner »

Hi Ulrich
habe das Problem behoben habe eine kleine mulde auf der südseite des zapfen mittels 10mm bohre gemacht dann habe ich noch die schrauben getauscht.
jetzt klappt es wenn ich auf 51° hoch drehe kann ich mit der nordseite kontern
ohne das es sich wieder verstellt auch mit belastung
Gruß Werner
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