Datensicherungskonzept

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Geronimo
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Registriert: Sonntag 18. Februar 2007, 21:41
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Datensicherungskonzept

Beitrag von Geronimo »

Hallo,

Aufgrund der Erfahrung mit der Datenbank Bild möchte ich hier mal mein Konzept zur Datensicherung vorstellen.
Es gibt sicher auch andere Konzepte die ihre eigenen Vor- und Nachteile haben.


Auf allen Rechnern läuft Windows 2000 Prof. (Ich mag XP nicht)


Workstations:

Die Festplatte der Workstations ist in zwei Partitionen aufgeteilt. Eine Partition beinhaltet das Betriebssystem, die andere Partition die Daten. Auch der Ordner "Eigene Dateien" wird auf die zweite Partition (Daten) umgeleitet. Das wird in den Eigenschaften des Shortcuts "Eigene Dateien" eingestellt. Nach einer erfolgreichen Installation des Betriebssystems wird von der Systempartition ein Image angelegt. Ich verwende hierzu True-Image, das war mal als PE Version auf einer c't Heft-CD mit dabei und reicht für den privaten Gebrauch voll aus. Im Falle eines Crashes läßt sich aus diesem Image das komplette System incl. aller installierten Software innerhalb von 15 Minuten wieder herstellen. :)
Sämtliche Daten, die bei der Arbeit mit den Programmen anfallen werden grundsätzlich auf der zweiten Partition, der Datenpartition gespeichert. Diese Partition wird in regelmäßigen Abständen (bei mir wöchentlich) gespiegelt.


Server:

Auch der Server, wenn man ihn denn nun so nennen mag, läuft mit Windows 2000 Prof. Man könnte auch Linux oder ein anderes OS verwenden, warum ich Windows nehme hat andere Gründe.
Der Server hat die gleiche Struktur wie die Workstations. Eine Partition der Festplatte ist für das OS, die andere für die Daten. Alternativ kann man natürlich auch mehrere Festplatten einsetzen.
Auch hier wurde nach dem Aufsetzen und der Inbetriebnahme des Servers vom Betriebssystem ein Image angelegt.
Im Bereich "Daten" gibt es nun ein Verzeichnis "Home". Hier werden die Datenlaufwerke der einzelnen Workstations gespiegelt. Auch die Image Dateien der OS werden hier gesichert.
Die Datenlaufwerke des Server selber werden nochmals (bei mir ebenfalls wöchentlich) auf ein Netzlaufwerk mit entsprechender Kapazität gesichert.


Man muß aber nicht unbedingt ein Netzwerk haben um ein solches Konzept aufzustellen. Bei einem einzelnen PC reicht eine USB-Platte. USB-Platten mit hohen Kapazitäten werden immer günstiger. Wenn man den PC nach oben genanntem Muster einrichtet und konsequent regelmäßig Datensicherung betreibt, ist selbst ein Totalausfall eines PCs kein großes Dilemma mehr.

Ein weiterer Vorteil einer Trennung zwischen System- und Datenlaufwerk besteh darin, dass man versuchsweise neue Software installieren kann und wenn die nicht den Vorstellungen entspricht, spielt man das alte Image auf und hat somit keine Rückstände der neuen Software mehr im System. Ebenso sind auch die immer komplizierter werdenden Viren und Trojaner erfolgreich bekämpfbar. Auch hier gilt, wenn sie nicht zu entfernen sind (wenn man sich denn mal einen eingefangen hat), das alte Image aufspielen und damit den Zustand vor der Infektion wieder herstellen. ;)

Habe ich nun neue Software installiert und diese ausgiebig getestet und für gut befunden, erstelle ich nach der Testfase ein neues Image der Systempartition und bin somit wieder auf der sicheren Seite. Sollte es während der Testfase zu einem Crash kommen, muß ich nach der Wiederherstellung des Systems mit dem letzten Image (15 Minuten) nur die neue Software nochmal installieren. Die zwischenzeitlich erstellten Daten bleiben erhalten, da sie ja auf der anderen Partition liegen. :cool:

Aber wie gesagt, ist nur (m)ein Konzept, es gibt sicherlich auch andere.


CS Jochem

PS: Bei XP und Vista muß man nach dem Wiederherstellen des System ggf. noch neu registrieren.
Entspreche ich der Masse, bin ich normal,
weil die Masse festlegt was normal ist.

Ich will nicht der Masse entsprechen.
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