Hallo Holger,
auch ich bin ein Neueinsteiger ins Universum.
Habe am Anfang auch Geld für ein Neueinstieg ausgegeben , sonst 1;2;3 meins.
Ich finde es auch wichtig bei den "Althasen " das Wissen zu erfragen.
Ok wenn es einige nicht mögen einem über die Schulter gucken zu lassen,
dann eben nicht.
Eirige Sterne die hatte jeder mal oder immer noch.
Grüße Andreas
6" Newton f/5
10" Newton f/5
80er Refraktor f/11
Montierung:EQ6 SkyScan
Montierung:EQ3
Kameras:EOS 1000 DA / ALCCD5
"Stars in your eyes"
Nein, ich wollte lediglich darauf hinweisen, dass es für jeden Anfänger eine enorme Hilfe ist, wenn die "ollen Hasen" ihr Wissen teilen und man als Anfänger, egal ob mit angekaufter Topausrüstung oder mit einfachem Equipement, Rat holen darf und ihn auch mit Freude erteilt bekommt.
Ich fände es schrecklich, wenn ich das Gefühl hätte, dass dieses "angerannt kommen" am Ende lästig fällt.
Aber ich darf hier bestätigen, dass ich mit allen Kontakten hier und anderswo nur die allerbesten Erfahrungen gemacht habe und ich von jungen und alten Hasen hier ordentlich lerne, auch wenn ich das Gefühl habe, dass hinter jeder gelernten Antwort eine neue Frage entsteht. Is so, bleibt so und is gut so.
Und ganz ehrlich: freu mich auf den Tag in ferner Zukunft, wo einer mich als alten Hasen betrachtet und mich um einen Rat bittet. Dann weiß ich, hab ich´s einigermaßen hingekriegt und kapiert.
Not more, not less. So, und jetzt freue ich mich auf mein "first light"
entschuldige bitte meine harten Worte, ich war da etwas zu schusselig.
Was ich wirklich bewundere ist dein Engagement der Sache gegenüber. Das geht einher mit dem unbedingten Willen mehr zu erfahren usw., find ich toll!
Du hast natürlich auch Recht, wenn Du die "ollen Mümmelmänner" um Hilfe fragst, dazu sind Foren da! Und ich denke keiner wird Dir da böse sein oder Antworten verwehren. Nur mit dem Bücher schreiben haben viele ein Problem...ich weniger.
Du fragtest z.B. nach einer Stackingsoftware.
Nimm ruhig Fitswork, denn kein anderes Programm, ausser vielleicht Deepskystacker..oder so.. verhindert so effektiv das Begreifen der Grundlagen und Feinheiten der Bildüberlagerung. Glaube mir, neben GOTO für Neueinsteiger ist Fitswork for Beginners das effektivste Werkzeug um ziemlich schnell Ergebnisse zu erzielen. Das ist wie mit dem Spickzettel in der Schule, erzielt schnell einen Erfolg, aber später wird es doppelt hart!
Ich könnte Dir auch empfehlen Gimp oder Photoshop zu nehmen, und die Bildbearbeitung per Hand zu erledigen. Das hätte den großen Vorteil, daß Dir die Möglichkeiten der Bildbearbeitung klar werden, aber auch deine eigenen Fehler unbarmherzig aufgezeigt werden. Allerdings ist das eine Menge Arbeit und viel Lernaufwand, verbunden mit viel Frustration.
Ein kleines Beispiel: "Hintergrund ebenen"-Funktion in Fitswork: Für Anfänger-Bilder Ideal, denn so bekommt man einfach das Rauschen reduziert....allerdings auch die Details. Und die wenigsten die diese Funktion verwenden wissen um die Art und Weise wie die Funktion arbeitet. Hat man das aber mal im Photoshop heraus gefunden, lässt man die Finger von solchen Funktionen.
Das Gleiche betrifft das Stacken an sich. Viele stacken brav mit Fitswork, lassen ein Dutzen Darks abziehen und fragen dann "verwirrt" wo die Streifen in den Bildern herkommen.Tja, hätten sie nur einmal ein Dark im Photoshop abgezogen, wüssten sie es. Und sie wüssten, daß man Fitswork durchaus einsetzen kann, aber dazu müssen die Rohbilder passend sein, sprich von extrem guter Qualität...bildtechnisch wie arbeitstechnisch absolut sauber! Ich benutze Fitswork ausschließlich für Drehadditionen mit vorpräparierten Tiffs.
Ich bin sicher, daß Leute wie Gendler, Cannistra und Co ihre mühsam gewonnen Aufnahmen niemals einem Black-Hole anvertrauen. Der Weg zum Erfolg ist nun mal die Arbeit!
CS
Ulrich
Kein Stern ist so rund, daß ich ihn nicht eirig kriege und außerdem: schmutzig ist putzig!
alles im grünen Bereich und nicht alles,was spontan gesagt wird, wird auch von mir auf die güldene Waage gelegt. Also, lass uns darüber nicht weiter fabulieren.
Bedanke mich herzlich für Deine aufmunternden Worte, die dem Grünspan hinter meinen Ohren zu ein wenig Glanz verholfen haben
und
für die informativen Auskünfte, die ich natürlich sofort recherchiert und in bits und Bytes auf dem Laptop aufgespielt habe.
Heute habe ich alle Teile für mein Mini-Atomkraftwerk zusammenbekommen und bastle mir eine Versorgungs-Mobilstation zusammen. Ok, ist ein wenig übertrieben, aber wiegen tut die Stromversorgung gefühlt soviel wie der Hauptgenerator des AKW Krümmel . Alleine meine Batterie bringt stolze 23 kg auf die Waage, was meine besorgte Steuerersparnis dazu verleitete, mir die Frage zu stellen, ob dies ein altersgerechtes Hobby sei
Damit steht meinem "first light" und damit einem bestimmt lustigen Abend für die anwesenden Profis am Berg nix mehr im Wege, außer viel Mond und eine geschlossene Wolkendecke.
Ich werde berichten. Mein erster Spechtelraport ist dann zu finden unter der Rubrik "Pleiten, Pech und Pannen"
