Für DSLR Benutzer.

alles was nicht in die oberen Rubriken reinpasst...

Moderator: Werner

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Werner
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Für DSLR Benutzer.

Beitrag von Werner »

Für DSLR Benutzer.
Habs zwar noch nicht selbst ausprobiert, sieht aber gut aus. Wenn es mal jemand benutzt, würde ich mich über eine kurze Beurteilung freuen:
Astro Photography Tool - APT v1.20
http://www.ideiki.com/astro/Default.aspx
Gruß Werner
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Starsearcher
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Beitrag von Starsearcher »

Habe es getestet ...
Die Demo geladen, an die EOS 400D angeschlossen und war recht begeistert.
Schon bei der Demo war eine Fernüberwachung gegeben. Das Scharfstellen ist leicht durchzuführen, der editierbare Exposureplan macht Lust auf mehr.

Je nach Kamera sind unterschiedliche Features möglich (hängt vom DIGIC-Modus der Cam ab).

Alles in allem ein sehr interessantes Tool. Und der Preis für die Vollversion überzeugt auch - 12,70 Euro, die sich meiner Meinung nach lohnen.

Ich muss dazu sagen, es war das erste Fernsteuerprogramm, das ich getestet habe (ausser der Originalsoftware). Probiert doch die Demo mal selber ...


Gruss, Rolf.
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Werner
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Beitrag von Werner »

Hi Rolf
schön das es dir gefällt.
Ich habe es mir auch runtergeladen aber ich habe kein seriales Kable
habe da ein Kable mit Druckeranschluss,
da bekomme ich leider keine verbindung schade.:?
Muss mir erst ein serial Kable besorgen. :roll:
THOMAS Dsky-Tom Dsky-Tom Dsky-Tom Hilfe. :lol:
Gruß Werner
SiD
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Beitrag von SiD »

Nabend

leider ist das Programm nichts für meine Nikon :(
CS Jens
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Starsearcher
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Beitrag von Starsearcher »

@Werner: du brauchst das ser. Kabel doch nur, wenn Du im BULB-Modus über 30sec. belichten willst. Damit löst Du dann aus.

@SiD: mit einem seriellen Kabel kann man auch andere Kameras an dieser Software betreiben. Dies löst dann die Kamera aus.

Es werden in der Beschreibung auf der Webseite ja auch entsprechende Kabel empfohlen.


Gruss, Rolf.
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Werner
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Beitrag von Werner »

Bei mir stürzt das Programm immer ab
und jetzt läuft es gar nicht mehr.
Gruß Werner
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Dsky-Tom
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Beitrag von Dsky-Tom »

Hi Werner!
Bei mir stürzt das Programm immer ab
und jetzt läuft es gar nicht mehr.
Leg Dir mal ein vernünftiges Betriebssystem zu. :mrgreen:

*Duck*

Spaß muss sein. :wink:
Aber das mit dem RS232-Kabel dürfte kein Problem sein.
Habs mir nochmal durch den Kopf gehen lassen.
Um zu sehen welche Leitung der RS232 durch die Software angesteuert
wird, können ja pro Leitung eine Led angeschlossen werden.
Wenn das Programm die DSLR auslösen soll wird eine der an der RS232 Schnittstelle angeschlossenen Led´s ja leuchten.
Und schwups schon sieht man welche Leitung für den DSLR-Auslöser ist.
Die richtige Led gegen einen Optokoppler (ILD74) austauschen und am
Ausgang des Kopplers ein 2,5mm Stecker für die Auslösebuchse der DSLR.

Fertich.

Was die Bildübertragung mit Deiner 300D angeht....das wird zum
Gedulds-Spiel Werner.
Dauert pro Bild ca. 30sek. pro RAW, bis das Bild auf´n Lappi ist.

Aber für die Nachfolge-DSLR´s scheint das Programm schon interessant zu
werden.

M.f.G.
Thomas
Don´t pick up frozen Okulars... ;-)
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Werner
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Beitrag von Werner »

Dsky-Tom hat geschrieben:Leg Dir mal ein vernünftiges Betriebssystem zu. :mrgreen:

*Duck*
Mein win. XP läuft schon seit 1 1/2 jahren stabiel :wink:
Gruß Werner
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Starsearcher
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Beitrag von Starsearcher »

Ich habe es auf Win7 /64 getestet - keine Prob's.

Zu der Bildübertragung sei noch gesagt, dass man ja wählen kann,
ob die Bilder auf der Karte, im PC oder auf beiden gespeichert werden
soll. Dann hebt sich das mit dem Zeitaufwand wieder auf.

Da die Softw. zur Kalibrierung nur mit JPGs arbeitet und das ja etwas
schneller geht, sehe ich da auch kein Problem mehr.

Zuerst mit den JPGs scharfstellen und dann mit der Jobliste automatisch
die RAWs schiessen - alles auf Karte in der Cam, dann gemeinsam über
Cardreader (wie bisher) auslesen und weiterverarbeiten.

Aber die Arbeitserleichterung durch die Jobliste ist halt der Knüller.


Grüsse, Rolf.
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UlrichW
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Beitrag von UlrichW »

Hallo Rolf,

jetzt kann ich nicht mehr....bin ja auch nur ein Astro!
Aber die Arbeitserleichterung durch die Jobliste ist halt der Knüller.
Ich frage mich bei dem Satz, was ich immer falsch mache! Ich langweile mich zu Tode wenn die Kiste, ganz ohne APT, ihre Bilder macht, und Du erzählst mir, daß ich eine Arbeitserleichterung brauche??????
Ich habe es auf Win7 /64 getestet - keine Prob's.
Hast Du das auch auf einem älteren Läppi, bei -10°C, laufendem PHD, Cartes Du Ciel usw. sowie Batteriestrom und jede Menge Feuchtigkeit getestet? Wenns dann immer noch keine Probleme macht, ist warscheinlich PHD abgesemmelt!

Zu der Bildübertragung sei noch gesagt, dass man ja wählen kann,
ob die Bilder auf der Karte, im PC oder auf beiden gespeichert werden
soll. Dann hebt sich das mit dem Zeitaufwand wieder auf.
Nun, als Besitzer einer Dino-Kamera wie der 300D mag das sinnvoll sein, aber ab der 400D konnte die Kamera das von ganz alleine...ohne Uralt-Seriell-Kabel!
Da die Softw. zur Kalibrierung nur mit JPGs arbeitet und das ja etwas
schneller geht, sehe ich da auch kein Problem mehr.
Zuerst mit den JPGs scharfstellen....
Ich denke wir sprechen über Arbeitserleichterung? Warum nicht den LifeView einschalten oder auf Spikes scharf stellen oder diese ominöse Bathinov-MAske verwenden.

Da ist die FWHM-Methode sicher ganz sinnvoll, zumal dann wenn man genau weis was das eigentlich ist. Das problem dabei ist, das zwar jeder die Methode kennt, aber keiner weis wo die Crux bei der Geschichte liegt, und da hat es reiochlich Fehlerquellen. Aber FWHM ist ja "in" und jeder stellt sein Teleskop ja gerne so präzise, hochwissenschaftlich wie möglich scharf...selbst wenn das teil dejustiert, flau oder komatös ist. Egal, haupsache der Matschestern ist FWHM-kalibriert!
.. und dann mit der Jobliste automatisch
die RAWs schiessen - alles auf Karte in der Cam, dann gemeinsam über
Cardreader (wie bisher) auslesen und weiterverarbeiten.
..und ab in den Ascheimer! Entweder hab ich in der Jobliste zu kurze Belichtungszeiten angegeben, oder zu lange! Beides führt dazu, das man in 2 von drei Fällen die Jobliste versenken und die Bilder wegschmeissen kann. Aber selbst wenn ich das vorher genau ermittelt habe, wofür brauche ich dann eine Jobliste? Knöppchen drücken und rappeln lassen ist die Devise!

Ich will jetzt nicht sagen, daß solch ein Programm nicht eventuell Sinn machen kann, aber ich will behaupten, daß es nur Sinn macht, wenn man mit einem sehr gut eingespielten Equipment in der Sternwarte und einem riesen Haufen Erfahrung Fotos schiesst. Die Erfahrung brauche ich, um bei der gegeben Himmelsqualität beurteilen zu können, wie lange ich belichten kann und muss. Und selbst dann geht jede zweite Session in die Hose! Auch die Beurteilung einer FWHM-Kurve ist nicht so simpel wie es klingt, zumal nicht bei bescheidenen Seeing (da ändert die sich nämlich binnen 1/10sek.). Das eingespielte Equipment brauche ich, damit meine Jobliste nicht Bilder von wackelnden Stativen, verbiegenden Tuben, schlechtem Guiding usw. aufnimmt. In beiden Fällen habe ich dann aber höchstwarscheinlich keine 300D mehr, sondern eine modernere Kamera.

Und was brauche ich dann, neben einem Acker und genug Mut um sich auch mal drauf zu stellen?

1. Canon-Steuersoftware (Titel ist mir gerade entfallen) zum Einstellen des Fokus und der timergesteuerten Belichtungen. Die ist kostenlos bei allen neueren Canon-Modellen dabei. Um die bestmöglichen Astrofotos zu machen, muss man sich überlegen, ob und in welche Technik man investiert. Eine nichtmodifizierte Kamera anderer Hersteller einzusetzen ist zwar immer ein Experiment wert, negiert aber die Hoffnung auf wirklich vernünftige Astrofotos. Entweder ich will Astrofotos machen oder nicht. Wenn ja, dann muss ich die preiswerteste aller vernünftigen Kameras als Minimalforderung ansehen. Und da steht eben 1000D drauf. Und die muss modifiziert sein. Dann funktioniert das auch mit den Astrofotos ganz ohne zusätzliche Software...-probleme!

Das in der und ähnlicher Kameras eingebaute LifeView ist relativ genau, denn man kann den Schärfepunkt auf gemitteltes Seeing einstellen. Am Monitor ist das eher ein Hinweis auf gute Schärfe, richtig geht es mit dem Canon-Programm zur Kontrolle der Kamera. Dann sind die Sterne auf dem Bild so, wie man sie eingestellt hat...wenn der OAZ was taugt, die Monti sauber nachführt und ansonsten nichts wackelt, sich verbiegt oder sonstwie ein Eigenleben führt. DA hilft dann aber FWHM leider auch nur marginal....

Ein anderer Vorteil ist der, daß man gerade bei ED-Refraktoren den Sterndurchmesser variieren kann, indem man auf die einzelnen Farben scharfstellt. Nach der FWHM-Methode (die eigentlich nur bei SW-Kameras sinnvoll ist, stelle ich den Fokus genau auf die Grünen Linien ein, denn darauf ist der ED gerechnet worden. Als Ergebnis bekomme ich rote Kringel um die Sterne. Stelle ich aber auf visuell nicht erkennbare Farbränder ein, liege ich etwas extrafokal. Dadurch erhöht sich das Beugungsscheibchen des Sterns und verschluckt die Restfarbfehler. Der Stern ist farbrein, allerdings etwas Größer (ein Unterschied zum echten APO). Der Unterschied macht etwa 20-30% des Sterndurchmessers aus, sieht aber wesentlich besser aus.

Und belichtet wird sowieso soviel wie möglich, solange wie möglich. Da braucht es keine Jobliste! Nur bei M42 muss ich zum Schluss ein paar Belichtungen per Hand machen um das Trapez nacher in der EBV zu berücksichtigen.


2. Canion Digital Photo Professional, zum beurteilen der Bilder nach der Aufnahme (Sternabbildung, Schärfe, Helligkeiten usw.)

3. Cartes du Ciel, denn versuche mal SH2s, LBNs, CRs usw. in dem Vollgoto-Steuergerät zu finden. Versuche mal den Hexenkopfneben via GOTO anzufahren. Erstens findest Du ihn nicht, und dann ist er völlig deplaziert, denn wenn Du ihn anfährst., fährst Du auf die Mitte...und da ist er ziemlich duster und der Kopf der Hexe ist ausserhalb des Bildfeldes. Du kannst große Nebelareale bzw. Details in denen, nur gezielt anfahren, wenn Du auch auf winzige Sterne positionieren kannst (die eben in der Zielregion liegen, klassisch für Dunkelnebel oder den galaktischen Flux=Dreck). Und nun sach mal, welchen Stern man da am Besten anfährt...so ohne Planetariumsprogramm! Geht nicht und schon knipst man die ganze Nacht nur um das Objekt zu positionieren. Ok, für den Anfang tun es M42, Plejaden und Co. auch, aber irgendwann will man mal was knipsen was eher exotisch ist. Und dann geht ohne Planetariumsprogramm nichts mehr.

4. PHD
Es gibt Leute, und nicht wenige, die schlagen sich ewig herum mit Guidemaster und Co. Und dann gibt es Leute, die guiden einfach. Ok, die guiden mit Primtivsoftware, aber die haben auch Bilder!!!


So, ich hab jetzt genug gemault. Lieber Rolf, entschuldige die harten Worte, aber Astrofotografie ist eben keine Spiellerei. Bevor Du dich an Software machst, lerne knipsen, lerne EBV und lerne was dein Teleskop kann oder nicht. Und viel viel später kannst Du Spezialsoftware einsetzen, wenn du es dann ncoh willst. Denn dann brauchst Du die nicht mehr, denn Du weist wie es richtig geht. Nur so wird ein Schuh daraus.

In dem Sinne

Ulrich
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Starsearcher
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Beitrag von Starsearcher »

Hallo Ulrich,

toll, wie ausführlich Du beschreibs was wie funktioniert und wie man es
am besten machen sollte. Wer wie Du an die Sache ran geht, sollte sich
eine feste Sternwarte in der Eifel zulegen und beim Wetterdienst einen
Wolkenschieber bestellen.

Die Software wurde von Werner empfohlen und zur Diskussion gestellt.
Ich hab sie ausprobiert und einen ersten Eindruck geliefert. Damit hab
ich lediglich wiedergegeben, was ein erster Eindruck über Funktionalität
und Einsetzbarkeit war.

Ich arbeite am Teleskop auch ganz anders und komme mit meinem
Equipment immer besser zurecht. Aber wenn hier eine Soft 'empfohlen'
wird und die Forumsmitglieder sich des Themas annehmen, dazu dann
auch noch ihren Beitrag abliefern, dann kann ich nicht nachvollziehen,
warum man sich darüber so ereifert...

Aber Schwamm drüber, vielleicht klappts ja mit der nächsten
Softwareempfehlung ... :wink:


Grüsse, Rolf.
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Beitrag von UlrichW »

Hallo Rolf,

Du hast ja recht, und ich entschuldige mich hiermit bei Dir. Es war nicht meine Absicht dir persönlich nahe treten zu wollen. Ich werde mich da wohl in Zukunft deutlich zurücknehmen müssen.

Ich wünsche Dir noch weiterhin viel Erfolg
CS
Ulrich
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Beitrag von Matthias »

Hallo Ulrich,
UlrichW hat geschrieben:Ich werde mich da wohl in Zukunft deutlich zurücknehmen müssen.
Ja, genau, nimm Dir ein Beispiel an mir :mrgreen:

Gruss
Matthias
Spieglein, Spieglein ...
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