Ich habe das schlechte Wetter und die Ferien genutzt und alles aus meinem Computer rausgeholt was zu holen war.
Ich habe eine oder auch zwei Mondakarten entworfen.Der Brockhaus hat ein wenig nach geholfen.
Bevor jetzt einige Denken das ist eine Kopie nix da voll und ganz eigen kreation einige vorlagen hatte ich zwar hier ist aber nicht kopiert.

© S.Pliester
Und der zweite aussnitt


© S.Pliester
Mond
[althochdeutsch mano, zu lateinisch mensis »Monat«], der einzige natürliche Begleiter der Erde (Erdmond). Der Mond wird seit vorgeschichtlicher Zeit beobachtet (Steinsetzungen der Megalithkultur, z.B. Stonehenge) und ist sowohl durch Fernrohrbeobachtung von der Erde aus als auch durch Raumfahrtmissionen der (nach der Erde) am besten untersuchte Himmelskörper des Sonnensystems. Zu diesen Missionen gehören u.a. Luna (Lunik), Ranger, Surveyor, Apollo und Lunar Prospector. Die Einwirkung des Mondes auf die Erde besteht in erster Linie in den Gezeiten; Einflüsse auf das Wetter sind nicht nachweisbar.
Astronomische Daten und Bewegung:
Der Mond umläuft die Erde auf einer nahezu kreisförmigen keplerschen Ellipse in 27 Tagen, 7 Stunden, 43 Minuten, 11,5 Sekunden (siderische Umlaufszeit) und dreht sich dabei einmal um seine eigene Achse (gebundene Rotation). Die Mondbahn hat eine Exzentrizität von 0,0549 und besitzt eine Neigung von 5º9' gegen die Ekliptik. Die Entfernung des Mondes zur Erde schwankt zwischen 356410km und 406740km. Dem scheinbaren Durchmesser des Mondes von 31'5'' entspricht ein linearer von 3476km (=0,272 Erddurchmesser). Die Masse des Mondes beträgt 1/81 der Erdmasse, die mittlere Dichte 0,61% der Erddichte. Die Schwerkraft an der Mondoberfläche beträgt 1/6 der irdischen und die Fluchtgeschwindigkeit 2,38km/s. Rotation und Umlaufzeit haben die gleiche Periode, sodass der Mond der Erde immer die gleiche Seite zuwendet; infolge der Libration sind 4/7 seiner Oberfläche zu übersehen. Die Mondphasen, deren Ablauf man als Mondwechsel (Lunation) bezeichnet, werden durch die Stellung (Konstellation) SonneMondErde bestimmt. Bei Neumond steht der Mond zwischen Erde und Sonne, das heißt, die der Erde zugewandte Seite ist nicht beleuchtet. Bei Vollmond steht der Mond der Sonne genau gegenüber, das heißt, die gesamte sichtbare Mondoberfläche ist beleuchtet. Zwischen Neumond und Vollmond ist zunehmender Mond, danach abnehmender Mond. Bei Vollmond sind Mondfinsternisse, bei Neumond Sonnenfinsternisse möglich. Die Zeit von Neumond bis Neumond ist die synodische Umlaufzeit.
Topographie und Gesteine:
Der Mond besitzt praktisch keine Atmosphäre; infolgedessen entstehen erhebliche Temperaturunterschiede zwischen Tag und Nacht (+130 bis 160ºC). Der Reflexionsgrad (Albedo) der Mondoberfläche ist nur 0,067, etwa wie der von Lava und Bimsstein; Einzelheiten der Oberfläche bis zu etwa 100m Ausdehnung können von der Erde aus mit Fernrohren erkannt werden. Als Großlandschaften der Mondoberfläche lassen sich relativ hell gefärbte Hochländer (Terrae) von dunklen, tief liegenden Gebieten (Maria) unterscheiden. Charakteristisch für die Terrae sind die etwa 33000 Krater (Ringgebirge). Viele von ihnen haben Durchmesser von 40 bis 80km, die größten etwa 200km und mehr; die Ringgebirge erheben sich oft 30004000m, manchmal bis über 8000m über die innere Ringebene, die häufig einen kleinen Zentralkegel besitzt. Sie werden als Einschlagstellen größerer oder kleinerer Meteoriten gedeutet, die beim Aufprall explosiv verdampften. Bemerkenswert sind die sehr langen und breiten Rillen (Furchen) und die (besonders bei steil auffallender Sonnenstrahlung) hellen Streifensysteme, die von einigen Ringgebirgen strahlenartig ausgehen. Die großen und kleinen Maria sind fast ebene Flächen bis etwa 1000km Durchmesser. Die Rückseite des Mondes ähnelt der Vorderseite, jedoch gibt es auf ihr keine ausgedehnten Maria. Die Mondoberfläche ist von Gesteinstrümmern bedeckt, die eine bis zu 25m tiefe, mehr oder weniger lockere Schicht (Mondregolith) bilden. Das Mondgestein besteht aus lunaren Basalten und Anorthositen, die u.a. aus calciumreichem Plagioklas, Olivin, Pyroxen zusammengesetzt sind. Chemisch unterscheiden sich diese Gesteine von den irdischen Basalten durch ihre starke Anreicherung von Titan, Zirkonium, Hafnium, Yttrium und Lanthanoiden (außer Europium); es wurden aber auch Minerale gefunden, die auf der Erde unbekannt sind. In keiner der zur Erde gebrachten Proben konnten Wasser oder organische Verbindungen nachgewiesen werden.
Entstehung:
Physikalische Altersbestimmungen weisen darauf hin, dass sich die erste Erstarrungskruste des Mondes vor etwa 4,2Mrd. Jahren gebildet hat. Die basaltähnlichen Gesteine im Mare Tranquillitatis sind etwa 3,5, im Oceanus Procellarum etwa 2,5Mrd. Jahre alt. Aufgrund ähnlicher chemischer Zusammensetzung von Mond und Erdkruste ist ein enger genetischer Zusammenhang sehr wahrscheinlich. Über den Ursprung des Mondes besteht Unklarheit; man diskutiert im Wesentlichen folgende Modelle: 1)die Doppelplanethypothese, nach der sich Erde und Mond gleichzeitig aus einem Urmaterial als Doppelplanet gebildet haben; 2)die Spaltungshypothese, nach der sich der Mond aus der Erdkruste herausgelöst hat; 3)die Einfanghypothese, wonach der Mond in einem anderen Teil des Sonnensystems gebildet und durch die Erde eingefangen wurde. Man geht heute im Allgemeinen davon aus, dass der Mond das Ergebnis eines fast streifenden Zusammenstoßes eines sehr großen Körpers mit der Protoerde ist. Beim Aufprall wurden Teile ihres Mantels und des aufschlagenden Körpers in Bahnen um die Erde geschleudert und bildeten eine prälunare Materiescheibe, aus der der Mond hervorging.
Religions- und Kulturgeschichte:
Der Wechsel der Mondphasen führte schon früh zu einer tiefen religiösen Deutung; er stand in Beziehung zur (primär weiblich gedachten) göttlichen Fruchtbarkeit des Lebens und zu dem Geheimnis von Wachstum und Gedeihen, Tod und Wiedergeburt. Schon in den frühen Hochkulturen gewannen Mondkult und Mondgottheiten (Symbol oft die Mondsichel) eine große Bedeutung: Thot, Isis, Selene/Luna, Fruchtbarkeitsfeste oder Sühnefeiern zu Neumond (als heilige Zeit). Ausgehend von der zentralen Rolle des Mondes (nach der Sonne) in Volksglaube (Magie; vielfältiger Bezug zu Licht und Finsternis, Werden und Vergehen) und Astrologie wurde seit den 1980er-Jahren durch das Interesse für Esoterik und Okkultismus auch angebliches »Geheimwissen« um den Mond »wieder entdeckt« (Mondkalender beziehungsweise Mondastrologie und Ähnliches).
Ich hoffe es gefällt.
Gruß