das Astopfotografie eine Materialschlacht ist, steht wohl ausser Zweifel. Übrigens, AstroPfoto-grafie ist nicht einfach nur falsch geschrieben, nein es ist das tastaturpsychologische Produkt einer Katzenpfote die mich immer piekt, weil die daran hängenden Katzenmägen "Hunger" signalisieren. Ok, Katzenohren gewuschelt und schon ist wieder gut für...12sek.!
Zurück zum aktuellen Lagebericht: Trotz erbittertem Widerstand der gegnerischen Natur- und Technikstreitkräfte ist es gelungen den Kalifornianebel zu nehmen. Eine besondere Herausforderung war es die Antitechnikstreiftkräfte des Kosmos zurückzuwerfen. Äußerst zähe streifenförmige Widerstandsnester haben speziell der Abteilung Kamera und Bilderfassung schwer zu ersetzende Verluste beigebracht. Dies äußert sich in nur geringen Gewinnen an Kontrast und Bildschärfe, die nur durch die Abteilung EBV soweit ausgeglichen werden konnten, daß es nicht zu einer Niederlage führte.
Im Nachhinein betrachtet wird man wohl aus dem Verlauf der Operation "Kalifornia" einige strategische und technische Konsequenzen zu ziehen haben.
Doch zuerst das aktuelle Lagefoto:

Das Bild zeigt noch deutliche Kampfspuren. Strategisch muss man die Angriffe auf den Nebel wohl früher im Jahr einleiten und durch längere Belichtungswellen sowie mit dem als Dithern bekannten Manöver die Gefahr von Kollateralschäden minimieren umd die EBV etwas zu entlasten.
Im Zusammenhang mit der Kalifornia-Offensive wurde zeitversetzt auch die als IC-405 bekannte Lichtfestung im Fuhrmann angegriffen. Schon die ersten Sondierungsattacken zeigten ein erhebliches Verteidigungspotenzial des Targets. Der taktisch äußerst raffiniert gestaltete Widerstand beruht auf einer eher schwachen Lichtkonzentration im Zielgebiet verbunden mit punktuell massivem Streufeuer. Die Einheiten der Kameradivision hatten partiell Probleme damit, die einerseits dünn gestreuten H-Alpha-Einheiten zu lokalisieren, andererseits musste mit einer massiven Konzentration der H-Alpha-verbände in einigen Bildpartien gerechnet werden.
Auch hier setzte der Galaktiker zur Verteidigung seiner Unsichtbarkeit wieder, die schon bei der Kalifornia-Offensive wirksame Streifen-Taktik ein. Trotzdem gelang es unter Einsatz aller verfügbaren Belichtungszeitreserven, seiner Unsichtbarkeit habhaft zu werden.

Trotz der beiden errungenen Siege bleibt die Gewissheit, daß für einen endgültigen Sieg über die Armada des H-Alpha, noch viele weitere, als sehr hart zu erwartende, Schlachten zu führen sein werden. Zudem wird es deutlich, daß nur mit einem überlegenen Angriffpotetial ein schneller und endgültiger Sieg zu erringen sein wird. Da aber dieses Potential in absehbarer Zukunft nicht zu beschaffen sein wird, müssen wir uns wohl auf einen langanhaltenden zähen Abnutzungskampf einrichten.
CS
Ulrich, oberkommandierender Vollpfosten...mit Pfoten-piek!