Da der Hexenkopfnebel nix wurde musste wie schon gesagt der
11 Mag.-Medusanebel herhalten.
Dieser stellte sich aber auch als recht harter Brocken in dieser Nacht raus.
Ich bin auch der Meinung das da wesentlich mehr geht, wenn auch
diese Nacht eher durchschnittlich war und die Messung von Markus einen
5.8er Himmel ansagte.
Nun Markus..! Leider kann ich den gemessenen Wert nicht akzeptieren.
Da der visuelle Eindruck eher knapp 4,5Mag realistischer erschien.
Mein Eindruck war, das der Himmelshintergrund durch den Höhendunst abgedunkelt und die Messung verfälscht dargestellt wurde.
Das Gerät zeigt wahrscheinlich einen korrekten Wert an.
Aber man darf den Hochnebel in den oberen Luftschichten nicht vergessen.
Meine Aufnahmen waren trotz IDAS-Filter nach 10 Minuten sauhell.
Und das im Zenit!!!
Laut meiner Erfahrungen kann man gen Zenith in einer guten Nacht wesentlich länger draufhalten ohne das die Aufnahme zu hell wird.
Leider war das nicht der Fall und das ist ein Zeichen von Dunst, Feuchtigkeit o.ä.
Nuja egal hier mal die EBV-Gequälte Aufnahme von der Medusa:

Das Seeing war auch nicht gerade der Bringer.
Der Guider hüpfte so vor sich hin und die Guidingkurven gleichten eher einem EKG.
Vignettierung wie Sau im Strahlengang, da ich vergessen habe den KK vorher raus zu nehmen.
Ledkoillimator am OAZ zeigte auch eine leichte dejustage des Refraktors.
Was sollte ich machen? Nix!
Habe ja nur den Refri dabei gehabt.
Nächstes mal halte ich mit dem Newton auf den Nebel.
Der ist ja nicht gerade groß aber hat irgendwie einen Reiz auf mich ausgeübt und hoffe diesen im Januar nochmals ablichten zu können.
In diesem Sinne....
CS & CU
Und noch frohe Feiertage.
M.f.G.
Thomas