Gestern waren Benjamin und meine Wenigkeit in Gahlen.
Nun wollte ich es wissen.
4000mm am 8" SC auf M13.
Also alles aufgebaut und das ungewöhnliche versucht.
Das SC parallel zum 120er Refraktor auf'e Monti.
2xBarlow an die Cam und an's SC geklemmt.
Dann die 3xBarlow an die ALCCD und ab damit an den
Refraktor.
Vega angefahren und erst mal annähernd fokussiert.
Durch den Sucher der Cam war M13 schon recht schwierig zu erkennen.
O.K. dass hatten wir und dann kam erst mal das schwierige.
Einen Leitstern suchen der auch noch hell genug war um durch 1800mm
Leitrohrbrennweite erkennbar für die ALCCD werden zu lassen.
Nach ca. 20 Minuten hatte ich einen der aber nicht scharf genug war.
Mist der OAZ des Leitrohres war zu kurz.
Keine Hülsen mehr im Koffer da alles am SC klemmte.
Also improvisieren....Die ALCCD etwas aus der Hülse gezogen und die
2"-Hülse ebenfalls etwas herausgezogen.
Jo dann klappte es und durch eine nur minimale bewegung am OAZ
Sprang der Stern in den Fokus.
Das wunderte mich, da dieses bei kurzbrennweitigen system der Fall ist aber nicht bei langen brennweiten.
Nuja egal Stern war drin und Kalibrieren lassen uns los gings.
M13 f=4m 2x500sek. und 1x 600sek. ohne Filter.
Übersicht:

Hier ein Ausschnitt der Originalgröße:

O.K. nicht das Optimale und von wegen Fokus usw...blabla.
Ich glaube auch das es bei 8" hier schon an die Grenze stößt oder
besser noch die Grenze schon überschritten ist.
Dafür brauchts halt mehr Öffnung und mehr Geld.

Aber das wollte ich nun wissen und war auch erstaunt was bei dieser Brennweite mit der Monti noch gehen könnte, wenn man es wenigstens
versucht.
Nun weis ich es und downsize wieder auf 2m oder 1m.
Eines kann ich aber sagen....wer mit solchen Brennweiten was versucht
wird mehr gefordert sein als die Monti selbst.

Gestern wehte anfangs ein leichtes Lüftchen und dann war´s Still.
Zudem jaulte der Autoguider nur so vor sich hin als man um das Teleskop
rumlief.
Nuja genug geredet.
evtl. bis Freitag, Samstag oder Sonntag auf'n Berg.
CS & CU
M.f.G.
Thomas