jajaja, downsizen ist die Methode der Wahl....um irgendwann wieder "up zu sizen" wie der Neudeutsche so schön sagt!
Also, damit auch jeder vesrsteht wovon ich rumbrabbel: Matthias hatte zuhause noch so einen GSO-Newton rumliegen. Und im Sauerland sprachen wir so beiläufig darüber, daß er seine GSO-Spiegel zu ORION-Uk schicken will um ihnen die Highlux-Verspiegelung verpassen zu lassen. Da beide GSO-Beschichtungen seltsame Flecken bakamen wollte er gleich beide Spiegel beschichten lassen und dann den überzähligen Newton versilbern.
Och nöö, dachte ich mir, lass das mal sein. Da ich sowieso mit meinem 10er unzufruieden war und ihn umbauen will, musste ein Fotogerät her, und da bot sich doch eine Gelegenheit...sogar mit Hilux und Martini-Rohrschellen.
Nach einigen Wochen bekam ich also den Newton, verpasste ihm erst einmal einige Innenringe zur Stabilisierung des JMI-Auszuges (der vom 10er kam), eine Verkabelung (die auch dem 10er entrissen wurde), Lüfter (d.h. er wurde saugend angebaut und mit einem Tubisabschlussblech ausgestattet) usw. . Sprich er wurde so hergerichtet, wie ich ihn brauche.
Gut, gestern Nacht war also FirstLight. Und wie das so unter Astronomen ist, werden Teleskope getauft. Da bei mir nur Mäusenamen (Gucki- Mausbiber und Feivel-die Wandermaus) in Frage kommen, fiel die Wahl auf LITTLE, frei nach "Stuart-Little". Mir gehen langsam die Namen aus....
Ok, Little konnte also beweisen was in ihm steckt. Naja, konnte er nicht, denn ich kam mit der Kamera nicht in den Fokus, es fehlten meine Verlängerungshülsen, die am ED steckten. Problem 2: Das Leitrohr ist zu lang (80/900) und kollidiert mit dem Sucher. und mit meiner Birne, wenn ich den Sucher nutzen will. Für Problem Nr. 2 gab es ein einfaches Mittel: Machste halt nur Objekte die Du auch blind findest..und GOTO.
Die Fokallage war schon erbärmlicher. Ich musste die Kamera am angeschraubten Komakorrektor auf die letzten paar Millimeter klemmen. Stabilität ist was anderes!
Logischerweise verrutscht dabei die Kamera, sodaß ich eine derbe Vignettierung bekam. Die folgenden Bilder sidn deswegen nur Crops aus der Mitte des Chips.
Folgend M72, aus 6 Belichtungen a 10min. mit dem IDAS und bei 800 ASA. Mehr war nicht möglich, da es doch stark diesig war und zudem die sch..öne Lichtglocke von Haltern störte.

Die Kontratse wurden schon unerträglich gezogen, ansonsten wäre alles im Dunst abgesoffen.
Analog hierzu M94, aus 8 mal 5min. (Kurzbelichtungen kannste knicken) und drei mal 10min. Dann kam die Säufersonne!

Ein hochinteressantes Objekt, denn die ringförmige AUssenzone der Galaxie ist riesig,war aber auf den Bildern nur schemenhaft zu sehen.
CS
Ulrich