bei mir hat es diesmal etwas gedauert mit der Bildbearbeitung. Also wie Tom schon schrieb, die Bedingungen waren für das Sauerland eher durchschnittlich, aber im Gegensatz zu dem was ich nach der Heimfahrt hier gesehen hatte...Atacama! Das schei.. Nebelloch hier versaut einem aber auch alles.
Nun ja, zuerst hatte ich mich an die Plejaden gemacht.

Das Bild entstand aus 2 Bildern a 409s bei 800 ASA. Passiert selten daß ich zwei Bilder sekundengenau aufnehme.
Beim folgenden M42 dienten 4 Bilder (149,193,210 und 232s) als Grundlage. Der ausgebrannte Kern wurde durch eine 30s-Aufnahme zugeschmiert.
Zuerst einmal die Verarbeitung, wie ich sie normalerweise durchführe, also konvertieren mit Rawshooter (CANON-Profil und Adobe-RGB).

Man muss dazu sagen, daß die Turmbeleuchtung eines Windrades schon erbärmlich genau in meinen Tubus strahlte. Dadurch wurde selbst die "rotunempfindlichste" Kamera zum H-alpha-Wunder...nur war da gar kein H-Alpha.
Danach habe ich mich mal so richtig ausgetobt, den Rawshooter und Photoshop mal so richtig ausgereizt.
Zuerst habe ich zwei der vier Bilder mit dem RICO-RUSSIAN-Profil und SMPTE-C-Farbprofil konvertiert. Ein Bild wurde zusätzlich mit dem Farbprofil KODAK-DC konvertiert und ein Bild mit dem CANON-Profil und SMPTE-C-Farben. Diese Bilder wurden, beim Einladen in den Photoshop NICHT auf das Adobe-Farbschema angepasst und ansonsten wie gewohnt verarbeitet.
Ein Vorteil der mir aufgefallen ist, ist daß das RICOH-RUSSIAN-Profil die "Dead-Pixel" fast gänzlich unterdrückt, ohne die restlichen Details zu verwischen.
So, nun aber endlich das Bild:

Da muss ich zwar noch einmal ran, aber interessant wie verschieden man ein und dasselbe Objekt bearbeiten kann.
So, bald geht es ja wieder los, dann wiollen wir mal weiter sehen.
In dem Sinne, CS
Ulrich