Januar 2007

Beobachtungstipps zum aktuellen Sternenhimmel rein.

Moderator: Werner

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Stefan
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Januar 2007

Beitrag von Stefan »

Januar 2007

Saturn: steht kurz vor dem Höhepunkt seiner Sichtbarkeitszeit in diesem Winter. Speziell Ende Januar stellt man fest, dass er fast schon die ganze Nacht über am Himmel steht. Mitte des Monats geht er gegen 19 Uhr auf, Ende des Monats schon gegen 18 Uhr, also weniger als eine Stunde nach Sonnenuntergang. Morgens vor Tagesanbruch sieht man ihn dann nur noch recht tief im Westen stehen.


Venus:
ist Abendstern und kann nach Sonnenuntergang als hell leuchtendes Objekt im westen gesehen werden. Anfang Januar geht sie noch vor 18 Uhr unter, Ende Januar erst nach 19 Uhr, wodurch sie dann schon fast zwei Stunden lang sichtbar ist


Sternbilder:
Das Sternbild Pegasus, zu dem das Herbstviereck gehört, steht anfangs noch recht hoch im Südwesten, verabschiedet sich dann aber recht bald am Westhorizont. Mit ihm klettert das w-förmige Sternbild Cassiopeia aus seiner höchsten Position am Himmel, nahe dem Zenit, hinab zum Nordhorizont, wo es in den Morgenstunden kurz vor Tagesanbruch zu finden ist. Das wohl bekanntere Gegenstück, der Große Wagen, hat bei Einbruch der Dunkelheit seine Tiefststellung schon hinter sich und klettert zum Zenit empor, den es in der zweiten Hälfte der Nacht durchläuft. Bevor es hell wird befindet der Wagen sich schon wieder im Abstieg Richtung Nordwesten. Es folgt von Osten her zunächst der Löwe mit dem Hauptstern Regulus, in dessen Nähe der Planet Saturn steht. Bald darauf steigt der Bärenhüter Bootes mit dem hellen Stern Arktur empor, und zuletzt folgt die Jungfrau mit dem Hauptstern Spica. Über dem südöstlichen Horizont ist in den Morgenstunden der helle Planet Jupiter zu sehen, der zwar nicht sehr hoch über den Horizont hinaufklettert, der uns aber den gesamten Frühling und Sommer hindurch bis in der Herbst begleiten wird.Die typisch herbstlichen Sternbilder sind nur noch in den frühen Abendstunden zu sehen. Fische und Walfisch gehen sehr bald unter, noch etwas erfolgversprechender ist die "Andromeda-Gruppe", bestehend aus Andromeda, Perseus, Cassiopeia und Cepheus. Der Widder kann während der ganzen ersten Hälfte der Nacht gesehen und bei seinem Abstieg zum Nordwesthorizont verfolgt werden.Der typische Winterhimmel ist aufgrund seiner vielen hellen Sterne berühmt für auffällige Sternbilder und nicht so sehr für unauffällige. In den Abendstunden kann man den Fluss der Unterwelt, genannt Eridanus, zu finden versuchen, der sich vom Orion hinab zum Südhorizont schlängelt. Im Grenzbereich der Jahreszeiten Winter und Frühling befindet sich das kleine und wenig auffällige Tierkreissternbild Krebs. Es durchläuft gegen 1 Uhr seine Höchststellung am Himmel. Man findet es zwischen den Zwillingen und dem Löwen, ganz in der Nähe steht der helle Planet Saturn. Unterhalb des Krebses liegt der Kopf der Wasserschlange. Dieses Sternbild ist so lang, dass es lange braucht, um vollständig aufzugehen.

Quelle: http://www.sky-walker.net/Himmelsvorschau.php
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