hi...
so nach langer Bastelei endlich mal eine "brauchbare" Belichtung...
tja habe sicherlich noch Nachholbedarf in Sachen Optimierung meiner Ausrüstung aber das tut meiner Motivation ganz gut...
ist zwar nun wahrlich nicht viel EBV-Zeit draufgegangen, diese werde ich mir aufheben wenn alles rund läuft...
"Ja Menschenskinder, wenn das ganze Universum expandiert, warum finde ich dann immer seltener 'nen Parkplatz... da stimmt doch irgendwas nicht." Harald Lesch
gefällt mir gut. Vieleicht schaffst du es ja noch den Kern nicht ausbrennen zu lassen. Am besten nimmst du einfach eine Aufnahme ohne das Histogramm zu sehr zu strecken und arbeitest das mithilfe einer Maske ein.
Interessant sind auch immer die Daten wie Belichtungszeit, Teleskop und Kamera.
hier mal die daten ..
2x 30 sek
6x 150sek
8x 360sek
mit DSS als *.raw gestackt (einfach mit empfohlenden Settings)
mit PS CS3 den Hintergrund differenziert..
EQ-6 SkyScan
GSO 200/800 f/4 Standard OAZ; 63mm Fangspiegel
PHD-Guding (Werkssettings) mit ALCCD auf einem WO Zenitstar II ED 80/545mm
Aufnahmegerät 350Da (Weissabgleich intern mit referenzbild)
Aufnahme mit ISO800
Kein Filter verwendet...
habe hier mal den fokus-stern .. .wollte mal wissen ob das normal ist das dieser nach 15 sek. bel. ohne guiding so aussieht ...
wenn zeit habe gehe ich mal hin und versuche den Kern ein wenig zu dämmern.. gibt es da ein schönes tutorial ..?!
MfG Benjamin ....
"Ja Menschenskinder, wenn das ganze Universum expandiert, warum finde ich dann immer seltener 'nen Parkplatz... da stimmt doch irgendwas nicht." Harald Lesch
was mich stört sind eher diese Eier-Sterne ... naja ob es nun an meinem guiding liegt oder ob der Newton viell. nicht ganz fit ist ...
werde mal ein paar sachen versuchen ..
MfG ben
"Ja Menschenskinder, wenn das ganze Universum expandiert, warum finde ich dann immer seltener 'nen Parkplatz... da stimmt doch irgendwas nicht." Harald Lesch
Also ich sehe über Benjamins Guidingfehler mal hinweg, denn das ist eine Frage der Technik und das kriegt er bestimmt bald hin. Klar, die Eiersterne sind das KO-Kriterium für das Bild, wäre es Bearbeitungstechnisch ok. Ok, dann würde man die Eiersterne nicht sehen...ach gitt ist das kompliziert!
Das ist es aber bei Weitem nicht. Hauptmangel ist meiner Meinung nach der fehlende Kontrast durch den viel zu hellen Hintergrund. Daß der Galaxienkern ausgebrannt ist würde mich nicht stören, wenn er diffus ausgebrannt ist. Dieser ist aber hart abgegrenzt, was ich so niemals lassen würde.
Ich meine Bildbearbeitung ist eine recht künstlerische Sache. Jeder sieht es etwas anders. Dem einen gefallen sachschwarze Hintergründe, andere mögen es mehr flauschig diffus usw.. Schaue ich mir aber die Details in den Spiralarmen an, so denke ich steckt in dem Bild ein gehöriges Bearbeitungspotential, und auch die Eiersterne lassen sich reparieren.
Nach meiner Erfahrung ist eine Kamera wie die 350DA nicht in der Lage aus 8 Bildern einen derart rauscharmen Hintergrund zu erzeugen. Stackt man diese mit zusätzlichen kürzeren Belichtungen, verschlimmert sich in der regel das Rauschen wieder. Und hier liegt der zweite große Mangel an dem Bild. Ich glaube, daß die Galaxie weit mehr zeigen würde, wäre die Rauschunterdrückung nicht so rigeros angewendet worden. Im Hintergrudn fehlen die typischen DSLR-Artefakte wie Farbkleckse. Das deutet eben auf eine viel zu drastische Glättung des Hintergrundes hin.
Soweit meine Mutmaßungen.
Ich denke aus dem Bild wir noch etwas.
CS
Ulrich
Kein Stern ist so rund, daß ich ihn nicht eirig kriege und außerdem: schmutzig ist putzig!